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AutorenbildPANTA RHAI

Was würde eigentlich .. heute machen?





"Was würde eigentlich Frida Kahlo heute machen?"

- Eine romantische Betrachtung





Die ausdrucksstarken Selbstporträts von Frida Kahlo blicken uns an, als ob sie einen intimen Einblick in ihr Innenleben geben, ein universelles Spiegelbild der Schmerzen und Freuden, die die menschliche Existenz ausmachen. Sie war eine Frau, die ihre Lieben leidenschaftlich umarmte und ebenso intensiv den Schmerz ausdrückte, der sich aus diesen Beziehungen ergab. Mit ihrer Palette, ihrem Pinsel und ihrer Leinwand machte sie ihre innere Welt zu einem faszinierenden, schmerzhaften und zugleich wunderschönen Spektakel. Aber was, wenn diese außergewöhnliche Frau, diese Ikone der Kunst und des Feminismus, heute noch unter uns wäre? Wie würde sie unsere heutige Welt wahrnehmen und interpretieren, und was würde sie zur zeitgenössischen Debatte über Liebe und Romantik beitragen?

Zunächst müssen wir bedenken, dass Frida Kahlo nicht nur eine Frau des 20. Jahrhunderts war, sondern auch eine Frau ihrer Kultur und ihres Erbes. Ihre mexikanischen Wurzeln waren ein stolzer Teil ihrer Identität und beeinflussten stark ihr künstlerisches Schaffen. In einer globalisierten Welt, in der die kulturellen Grenzen verschwimmen, könnte Kahlo diese Tradition weiterführen und ihre Plattform nutzen, um die mexikanische Kultur und die reichen Geschichten ihrer Heimat zu teilen. Ihre Kunst könnte eine einzigartige Mischung aus traditionellen und modernen Elementen sein, eine Liebeserklärung an ihre Vergangenheit und eine Vision für die Zukunft.

Darüber hinaus war Kahlo eine unerschrockene Vorreiterin für Themen, die in ihrer Zeit als tabu galten. Sie thematisierte ihre sexuelle Identität, ihre gesundheitlichen Probleme und ihre unkonventionelle Beziehung zu ihrem Ehemann Diego Rivera. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie in unserer heutigen, offeneren Gesellschaft diese Rolle fortsetzen würde. Vielleicht wäre sie eine prominente Aktivistin für LGBTQ+ Rechte, eine Befürworterin von sexueller Freiheit und Vielfalt und eine Stimme für diejenigen, die mit körperlichen und geistigen Gesundheitsproblemen kämpfen.

Frida Kahlo war eine Frau, die den Körper und den Geist in ihren Gemälden einbezog und die komplexen Beziehungen zwischen physischer Realität und psychischem Erleben untersuchte. Es ist durchaus vorstellbar, dass sie in unserer heutigen digitalisierten Welt eine neue Ausdrucksform finden würde, um diese Themen zu erkunden. Vielleicht würde sie sich der virtuellen oder erweiterten Realität zuwenden, um immersive Erfahrungen zu schaffen, die die Betrachter direkt in ihre Welt einladen. Oder sie könnte Social-Media-Plattformen als eine Art digitales Tagebuch nutzen, um ihre Erfahrungen und Reflexionen zu teilen.

Doch in all diesen Spekulationen darf man nicht übersehen, dass Frida Kahlo vor allem eine unermesslich tief fühlende und leidenschaftliche Frau war. Sie war eine Frau, die die Liebe in all ihren Formen und Komplexitäten feierte, auch wenn sie mit Schmerz und Enttäuschung verbunden war. Liebe war für sie nicht nur ein persönliches Erlebnis, sondern auch ein universelles, menschliches Phänomen, das in all seiner Tragik und Schönheit verstanden und gewürdigt werden musste.

Frida Kahlo ist zwar nicht mehr unter uns, aber ihr Geist und ihre Einblicke sind immer noch lebendig und relevant. Sie lehrt uns, dass Liebe nicht nur eine emotionale Erfahrung ist, sondern auch eine transformative Kraft, die uns formt, uns zum Wachstum zwingt und uns letztlich zu dem macht, was wir sind. Und vielleicht ist das ihre größte Botschaft an uns - dass wir die Liebe in all ihren Facetten umarmen und uns durch sie formen lassen sollten, um das Beste aus unserem menschlichen Dasein zu machen.

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